Die ATP World Tour 2009 war die höchste Wettbewerbsserie im männlichen Profitennis im Jahr 2009 und wurde von der ATP organisiert. Sie bestand aus den vier Grand-Slam-Turnieren (von der ITF betreut) sowie aus den ATP World Tour Masters 1000, den ATP World Tour 500 (ehemals International Series Gold) und den ATP World Tour 250 (ehemals International Series) in absteigender Bedeutung.
Im Turnierplan gab es einige Änderungen. Das Turnier in Hamburg verlor seinen Status als Masters-Turnier und wurde als 500er-Turnier statt im Mai jetzt im Juli ausgetragen. Ersetzt wurde es durch das Turnier in Madrid, das dazu von Hartplatz auf Sand wechselte und vom Oktober auf den Mai vorverlegt wurde. Das neu geschaffene Turnier in Shanghai wurde dafür als neues Hartplatz-Turnier im Oktober in die Masters-Reihe aufgenommen. Die Turniere in Stuttgart, Kitzbühel und Wien wurden herabgestuft von einem 500er- zu einem 250er-Turnier, während die Turniere in Washington, Peking, Basel und Valencia von einem 250er- zu einem 500er-Turnier heraufgestuft wurden.
Darüber hinaus gehören die ATP World Tour Finals, der Davis Cup sowie der Hopman Cup dazu. Letztere beiden wurden wie die Grand-Slams von der ITF organisiert. Der Hopman Cup schüttete als einziger keine Punkte für die Tennisweltrangliste aus.
Tourinformationen
2009 wurden insgesamt 64 Turniere in 32 Ländern auf sechs Kontinenten ausgetragen. Die vier Grand-Slam-Turniere, der Hopman und der Davis Cup werden von der ITF veranstaltet und sind dabei streng genommen nicht Bestandteil der ATP World Tour. Von den 64 Turnieren waren 38 Hartplatz-, 20 Sandplatz- und 6 Rasenturniere. 45 Turniere wurden im Freien gespielt, 19 in der Halle.
Turnierserien
Länder
Turnierplan
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
- 1 Turnierbeginn (ohne Qualifikation)
- 2 Das Kürzel "(Halle)" (= indoor) bedeutet, dass das betreffende Turnier in einer Halle ausgetragen wird.
Weltrangliste zu Saisonende
Turniersieger
Einzel
Doppel
Rücktritte
- Argentinien Guillermo Coria – 22. März 2009
- Frankreich Nicolas Coutelot – April 2009
- Tschechien Tomáš Zíb – 18. April 2009
- Schweden Thomas Johansson – 5. April 2009
- Deutschland Alexander Waske – 7. Juni 2009
- Vereinigte Staaten Jim Thomas – 28. Juni 2009
- Argentinien Agustín Calleri – 19. Juli 2009
- Tschechien Petr Pála – 2. August 2009
- Rumänien Andrei Pavel – 27. September 2009
- Osterreich Werner Eschauer – November 2009
- Korea Sud Lee Hyung-taik – 1. November 2009
- Argentinien Sergio Roitman – 14. November 2009
- Russland Marat Safin – 15. November 2009
- Argentinien Mariano Puerta – 22. November 2009
- Peru Luis Horna – 22. November 2009
Siehe auch
- WTA Tour 2009
- ATP Challenger Tour 2009
- ATP Champions Tour 2009