Oberkeil (oberfränkisch: Dea Kahl) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neudrossenfeld im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Oberkeil liegt in der Gemarkung Pechgraben.

Geographie

Die Einöde liegt am Höllberg (417 m ü. NHN, 1 km westlich). Östlich von Oberkeil befindet sich eine Sandgrube und ein Baum, der als Naturdenkmal geschützt ist. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,5 km nordöstlich), die nach Schaitz (1,4 km östlich) bzw. nach Pechgraben verläuft (0,7 km westlich).

Geschichte

Der Ort wurde 1531 als „Keil“ erstmals urkundlich erwähnt. 1752 kam es erstmals zu einer Unterscheidung zwischen „obere“ und „untere Keil“. Benannt wurde der Ort nach der keilartigen Form des Flurgrundstücks.

Oberkeil gehörte zur Realgemeinde Untergräfenthal. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Oberkeil aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bayreuthische Stadtvogteiamt Kulmbach aus. Das Kastenamt Kulmbach war Grundherr der Sölde.

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Kulmbach. Mit dem Gemeindeedikt wurde Oberkeil dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Neudrossenfeld und der 1812 gebildeten gleichnamigen Ruralgemeinde zugewiesen. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde der Ort in die neu gebildete Ruralgemeinde Pechgraben umgegliedert. Am 1. Januar 1975 wurde Oberkeil im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Neudrossenfeld eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Religion

Oberkeil ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach Neudrossenfeld gepfarrt.

Literatur

  • Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3. 
  • Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 77. 

Weblinks

  • Oberkeil in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  • Oberkeil in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. November 2020.
  • Oberkeil im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. November 2020.

Fußnoten


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