Als National- und Kulturenzyklopädie bezeichnet man eine Enzyklopädie, die versucht, das gesamte bekannte Wissen zu einer Nation oder einer Kultur darzustellen.

Typische Vertreter sind:

  • Bolschaja Russkaja Enziklopedia (Bol'schaja sowjetskaja enciklopedija, BSE);
    • 1. Ausgabe, Bolsaja Sovetskaja Enciklopedija, hrsg. von der Aktionärsgesellschaft Sowjetische Enzyklopädie, ab 1930 Staatlicher Enzyklopädieverlag Sowjetische Enzyklopädie, später Staatliches Institut Sowjetische Enzyklopädie, 65 Bände, Moskau 1926–1947;
    • 2. Ausgabe, auf Weisung des Ministerrats 1949 veranlasst: Bolsaja Sovetskaja Enciklopedija, hrsg. v. d. Staatlichen Akademie Moskau, 50 Bände plus ein Ergänzungsband, Moskau 1949–1958; 2 Reg.-Bde 1960.
  • The Canadian Encyclopedia (publiziert ab 1985 von Mel Hurtig, englisch- und französischsprachig, seit 2006 gratis im Internet abrufbar)
  • Encyclopaedia Judaica (publiziert ab 1971, englischsprachig; Jerusalem: Keter; New York: Macmillan), geht zurück auf die deutsche Encyclopaedia Judaica (Berlin: Eschkol 1928–1934; nur partiell erschienen, Bände A-Lyra)
  • Illustrated Australian Encyclopaedia (publiziert ab 1925 von Arthur Wilberforce Jose und Herbert James Carter)
  • Schweizer Lexikon in 7 Bänden, hrsg. ab 1945 von Gustav Keckeis

Siehe auch

  • Geschichte und Entwicklung der Enzyklopädie

Lexikon N wie Nato Nachrichten Stuttgarter Kinderzeitung

Dinge, die jeder in den 80ern zu Hause hatte

Aus den Feuilletons Ohne Zugang zum Wissen deutschlandfunkkultur.de

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