Die 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes fanden vom 15. bis 26. Mai 2013 statt. Eröffnet wurde das Filmfestival mit Baz Luhrmanns US-amerikanischer 3D-Literaturverfilmung Der große Gatsby. Als Abschlussfilm wurde der in Südafrika spielende französische Kriminalfilm Zulu von Jérôme Salle benannt. Beide Filme wurden außer Konkurrenz gezeigt. Der internationalen Jury, die unter anderem die Goldene Palme, den Hauptpreis des Festivals, vergibt, stand in diesem Jahr der US-amerikanische Regisseur Steven Spielberg vor.

Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum erhielten keine Einladungen in den diesjährigen Wettbewerb. Die deutsche Regisseurin Katrin Gebbe war jedoch mit ihrem Debütfilm Tore tanzt in der Sektion Un Certain Regard vertreten. Jährlich wechselndes Gastland war 2013 Indien, das zum 100. Jubiläum des Beginns seiner nationalen Filmindustrie mit einer Gala-Aufführung des vierteiligen Films Bombay Talkies geehrt wurde.

Die französische Schauspielerin Audrey Tautou moderierte als Gastgeberin („maîtresse de cérémonie“) die Auftaktzeremonie am 15. Mai und die Preisgala am 26. Mai. Tautou, die bereits im Vorjahr mit der Titelrolle in Claude Millers Literaturverfilmung Thérèse Desqueyroux das Festival offiziell abgeschlossen hatte, folgte damit ihrer Landsfrau Bérénice Bejo.

Die Goldene Palme ging an den Film Blau ist eine warme Farbe (Originaltitel: La Vie d’Adèle – Chapitre 1 & 2) von Abdellatif Kechiche. Dabei wurde der Hauptpreis ausnahmsweise nicht nur an den Regisseur, sondern auch an die beiden Hauptdarstellerinnen Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos vergeben.

Festivalplakat

Das offizielle Festivalplakat wurde im März 2013 vorgestellt. Nachdem in den Vorjahren dieses von Schauspielerinnen dominiert worden war, wurde zur 66. Auflage eine Abbildung von Joanne Woodward und Paul Newman ausgewählt. Das Bild entstand während der Dreharbeiten des Films Eine neue Art von Liebe (1963) und zeigt das US-amerikanische Schauspieler-Ehepaar ästhetisch auf dem Boden liegend und küssend. 2013 jährt sich der Tod Paul Newmans zum fünften Mal.

Woodward und Newman standen erstmals 1958 in Martin Ritts Südstaaten-Drama Der lange, heiße Sommer gemeinsam vor der Kamera. Mit der Literaturverfilmung besuchten beide im selben Jahr zum ersten Mal das Filmfestival, wo Newman für seine Leistung als prinzipienloser Herumtreiber mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet wurde. Es war der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Woodward und Newman, die über Jahrzehnte anhielt. Als Regisseur realisierte Newman mit seiner Frau unter anderem die Cannes-Beiträge Die Wirkung von Gammastrahlen auf Ringelblumen (Darstellerpreis für Woodward 1973) und Die Glasmenagerie (1986).

Das ursprüngliche Bild wurde von der Pariser Werbeagentur Bronx grafisch bearbeitet.

Offizielle Auswahl

Internationaler Wettbewerb

Wettbewerbsjury

Als Nachfolger des letztjährigen Jurypräsidenten Nanni Moretti wurde Ende Februar 2013 Steven Spielberg präsentiert. Der US-Amerikaner erwarb sich den Ruf, der erfolgreichste Regisseur seiner Generation zu sein. Durch kommerziell so erfolgreiche Filme wie Der weiße Hai (1975), der Indiana-Jones-Reihe (1981–2008) oder Jurassic Park (1993) galt Spielberg lange als „Meister des Unterhaltungsfilms“, ehe sich mit Schindlers Liste auch großer künstlerischer Erfolg bei der internationalen Fachkritik einstellte. Daneben war Spielberg Mitbegründer des unabhängigen Filmstudios DreamWorks und etablierte sich unter anderem mit der Zurück-in-die-Zukunft- (1985–1990) und Men-in-Black-Trilogie (1997–2012) bzw. Band of Brothers – Wir waren wie Brüder (2001) und The Pacific (2010) auch als Film- und Fernsehproduzent.
Spielberg debütierte 1974 im Wettbewerb mit seinem Kinodebüt Sugarland Express, dass ihm den Drehbuchpreis einbrachte. Daraufhin stellte er nachfolgende Werke (E.T. – Der Außerirdische, Die Farbe Lila, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels) ausnahmslos außer Konkurrenz beim Filmfestival vor, wobei vor allem die Weltpremiere von E.T. als Abschlussfilm des Festivals 1982 für Aufsehen sorgte. Spielberg selbst bezeichnet die Erinnerung daran bis heute als „eine der lebhaftesten“ seiner Karriere. Das Festival hätte in der Vergangenheit mehrfach versucht, den US-Amerikaner als Jurypräsidenten zu gewinnen, was aber stets an Terminkonflikten gescheitert sei. Erst 2011 habe Spielberg im Prinzip einer Jurypräsidentschaft zwei Jahre später zugestimmt. Er ist nach Robert De Niro (2011) Tim Burton (2010) und Sean Penn (2008) der vierte US-amerikanische Jurypräsident innerhalb der letzten sechs Jahre.

Wie in den Vorjahren standen dem Jurypräsidenten mehrere Jurymitglieder zur Seite, deren Namen am 23. April präsentiert wurden. Es handelte sich ausschließlich um Filmschaffende:

  • Daniel Auteuil, französischer Schauspieler (Darstellerpreis in Cannes 1996)
  • Vidya Balan, indische Schauspielerin
  • Naomi Kawase, japanische Filmregisseurin (Caméra d’Or 1997, Großer Preis der Jury 2007)
  • Nicole Kidman, australische Schauspielerin und Filmproduzentin
  • Ang Lee, taiwanischer Filmregisseur, -produzent und Drehbuchautor (Teilnehmer am Wettbewerb von Cannes 1997 und 2009)
  • Cristian Mungiu, rumänischer Drehbuchautor, Filmregisseur und -produzent (Goldene Palme 2007, Drehbuchpreis 2012)
  • Lynne Ramsay, britische Drehbuchautorin, Filmregisseurin und -produzentin (Teilnehmerin am Wettbewerb von Cannes 2011)
  • Christoph Waltz, österreichisch-deutscher Schauspieler (Darstellerpreis 2009)

Konkurrenten um die Goldene Palme

Das offizielle Wettbewerbsprogramm wurde am 18. April 2013 vom künstlerischen Leiter Thierry Frémaux und Festivalpräsident Gilles Jacob im Pariser Kino UGC Normandie der Öffentlichkeit vorgestellt. Zugelassen für den Wettbewerb um die Goldene Palme für den besten Spielfilm waren Produktionen, die innerhalb der letzten 12 Monate vor Festivalbeginn fertiggestellt worden waren. Die eingereichten Beiträge durften vorab an keinem internationalen Festival teilgenommen haben, außerhalb ihres Ursprungslandes noch nicht kommerziell ausgewertet und nicht im Fernsehen noch Internet präsentiert werden. Laut Frémaux wurden insgesamt 1858 Langfilme für das Festival eingereicht. Jim Jarmuschs Wettbewerbsbeitrag Only Lovers Left Alive wurde am 26. April nachgereicht.

Wie in den Vorjahren wurden die meisten der konkurrierenden Regiearbeiten in Europa produziert oder koproduziert (11), gefolgt von Nordamerika (sieben) und Asien (drei). Drei der eingeladenen Filmemacher konnten in der Vergangenheit den Hauptpreis der Filmfestspiele von Cannes bereits gewinnen – Joel Coen (1991 für Barton Fink), Roman Polanski (2002 für Der Pianist), mit 79 Jahren gleichzeitig der älteste vertretene Regisseur im Wettbewerb, und Steven Soderbergh (1989 für Sex, Lügen und Video), der mit der eigentlich für das US-amerikanische Fernsehen vorgesehenen Produktion Behind the Candelabra plant, seine letzte Regiearbeit vorzustellen. Sechs Regisseure erhielten ihre erste Einladung, darunter mit dem 34-jährigen Mexikaner Amat Escalante (Heli) der jüngste Filmemacher sowie mit der italienisch-französischen Regisseurin Valeria Bruni Tedeschi (Ein Schloss in Italien) die einzige Frau im Wettbewerb. Mit dem ebenfalls zum ersten Mal um die Goldene Palme konkurrierenden Iraner Asghar Farhadi (Passé) und dem Chinesen Jia Zhangke (A Touch of Sin) sind auch zwei frühere Gewinner der Internationalen Filmfestspiele von Berlin vertreten.

Spielfilme

Eine Übersicht über die 20 Spielfilmproduktionen, die um die Goldene Palme konkurrieren.

Außer Konkurrenz und Sonderaufführungen

Außer Konkurrenz werden im Rahmen des offiziellen Programms folgende Filme vorgestellt:

  • All Is Lost – Regie: J. C. Chandor (mit Robert Redford)
  • Blood Ties – Regie: Guillaume Canet (mit Clive Owen, Billy Crudup, Mila Kunis, Marion Cotillard)
  • Der Letzte der Ungerechten – Regie: Claude Lanzmann (mit Claude Lanzmann, Benjamin Murmelstein)
  • The Great Gatsby – Regie: Baz Luhrmann (mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan) (Eröffnungsfilm)
  • Zulu – Regie: Jérôme Salle (mit Orlando Bloom, Forest Whitaker, Conrad Kemp) (Abschlussfilm)
Mitternachtsaufführungen („Séances de minuit“)
  • Monsoon Shootout – Regie: Amit Kumar (mit Nawazuddin Siddiqui, Tannishtha Chatterjee, Jayant Gadekar)
  • Blind Detective (Mam Tam) – Regie: Johnnie To (mit Andy Lau, Sammi Cheng)
Aufführung zu Ehren von Jerry Lewis
  • Max Rose – Regie: Daniel Noah (mit Claire Bloom, Jerry Lewis, Kevin Pollak)
Sonderaufführungen („Séances Spéciales“)
  • Muhammad Ali’s Greatest Fight – Regie: Stephen Frears (mit Benjamin Walker, Christopher Plummer, Frank Langella)
  • Seduced and Abandoned – Regie: James Toback (Dokumentarfilm mit Martin Scorsese, Alec Baldwin, Roman Polanski)
  • Stop the Pounding Heart – Regie: Roberto Minervini
  • Week End of a Champion – Regie: Roman Polanski
Gala-Aufführung zu Ehren des Gastlands Indien
  • Bombay Talkies – Regie: Zoya Akhtar, Dibakar Banerjee, Karan Johar, Anurag Kashyap (mit Katrina Kaif, Amitabh Bachchan, Rani Mukerji, Anil Kapoor)

Un Certain Regard

In der Reihe Un Certain Regard (deutsch ‚Ein gewisser Blick‘) werden vornehmlich Werke von wenig bekannten Filmemachern gezeigt, die mit einem 30.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet werden. Die Jury stand unter der Leitung des Dänen Thomas Vinterberg, der 1998 mit dem ersten Dogma-Film Das Fest (Preis der Jury) sowie 2012 mit Die Jagd um die Goldene Palme konkurrierte. Die übrigen Jurymitglieder waren die Schauspielerinnen Ludivine Sagnier (Frankreich) und Zhang Ziyi (China; Jurymitglied im Wettbewerb um die Goldene Palme 2006), die brasilianische Festivalleiterin Ilda Santiago (Festival de Rio) und der spanische Produzent und Verleiher Enrique González Macho.

Das Programm mit 15 Filmen wurde am 18. April 2013 bekannt gegeben und am 26. April um drei weitere Filme ergänzt.

Kurzfilmwettbewerb

Der Jury des Kurzfilmwettbewerbs, in dem ebenfalls eine Goldene Palme vergeben wird, stand die Neuseeländerin Jane Campion vor. Die Filmregisseurin und Drehbuchautorin erhielt bis 2009 vier Einladungen nach Cannes. Sie ist die bisher einzige Filmemacherin die sowohl den Hauptpreis für den besten Kurzfilm (1986 für An Exercise in Discipline – Peel) als auch für den besten Spielfilm (1993 für Das Piano) gewinnen konnte. Weitere Jurymitglieder waren die äthiopische Schauspielerin, Filmemacherin und Filmproduzentin Maji-Da Abdi, die italienische Schauspielerin und Regisseurin Nicoletta Braschi, die indische Schauspielerin und Regisseurin Nandita Das und der türkische Filmregisseur und Drehbuchautor Semih Kaplanoğlu.

Die Beiträge wurden gemeinsam mit jenen aus der Reihe Cinéfondation am 18. April 2013 bekannt gegeben. Insgesamt wurden neun Filme aus 3500 Einsendungen aus 132 Ländern ausgewählt. Den Regularien nach durfte die Gesamtlänge 15 Minuten nicht überschreiten. Erstmals in den Wettbewerb gelangte mit Condom Lead ein Beitrag aus den Palästinensischen Autonomiegebieten.

Cinéfondation

Für die 1998 ins Leben gerufene Reihe Cinéfondation werden Kurzfilmarbeiten aus der ganzen Welt ausgewählt, darunter sowohl Animations- als auch Realfilme. Das Programm hilft jungen Filmstudenten bei der Förderung und Fertigstellung ihrer Projekte. 2013 wurden mehr als 1550 Filme aus 277 Filmhochschulen eingereicht. 18 Filme aus 14 Ländern wurden ausgewählt, darunter erstmals ein Beitrag einer chilenischen Filmhochschule.

Als Jury der drei Cinéfondation-Preise fungierte die Kurzfilmjury um Jane Campion.

Nebenreihen

Semaine de la critique

Parallel zur Vergabe der Goldenen Palme widmet sich die seit 1962 bestehende Nebensektion Semaine de la critique (bis 2007 Semaine internationale de la critique) der Entdeckung neuer Talente. Ausgerichtet vom Syndicat français de la critique de cinéma konkurrieren ausschließlich Erstlingsfilme oder Zweitwerke junger Regisseure. Der Wettbewerb umfasste in der Vergangenheit stets sieben Spielfilme und sieben Kurzfilmarbeiten, die seit 1990 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet werden. Begleitet wird die „internationale Kritikerwoche“ von Sonderaufführungen zahlreicher Kurzfilme.

Das Programm der 52. Semaine internationale de la critique wurde am 21. April 2013 bekannt gegeben. Die Reihe selbst wurde vom 16. bis 24. Mai veranstaltet.

Langfilme

Kurzfilme

Quinzaine des réalisateurs

Die Nebenreihe Quinzaine des Réalisateurs (dt.: „Zwei Wochen der Regisseure“) wurde 1969 in Anlehnung an die ein Jahr zuvor stattgefundenen Maiunruhen ins Leben gerufen und wird von der Société des réalisateurs de films (SRF) organisiert. Gezeigt werden Langfilme (Dokumentar- und Spielfilme) sowie eine Vielzahl an Kurzfilmen aus aller Welt, ohne dass ein Preis vergeben wird.

Das Programm wurde am 23. April 2013 bekannt gegeben. Die Reihe selbst wurde vom 16. bis 26. Mai veranstaltet. Als Eröffnungsfilm wurde Ari Folmans The Congress (Le Congrès) benannt. Einen Ehrenpreis der SRF, die Carrosse d’Or, erhielt Jane Campion.

Langfilme

Kurzfilme

Caméra d’Or

Mit der Caméra d’Or („Goldene Kamera“) wird seit 1978 der beste Debütfilm eines Regisseurs ausgezeichnet, unabhängig in welcher Sektion dieser vertreten ist. Der internationalen Jury stand die französische Filmemacherin Agnès Varda vor. Unterstützt wurde sie von den Jurymitgliedern Isabel Coixet (Filmregisseurin, Spanien), Régis Wargnier (Filmregisseur, Frankreich), Chloé Rolland (Syndicat français de la critique de cinéma), Michel Abramowicz (AFC), Éric Guirado (SRF) und Gwénolé Bruneau (Ficam).

Preisträger

Wettbewerb

  • Goldene Palme für den besten Film: Blau ist eine warme Farbe von Abdellatif Kechiche
  • Großer Preis der Jury: Inside Llewyn Davis von Ethan und Joel Coen
  • Preis der Jury: Like Father, Like Son von Hirokazu Koreeda
  • Beste Regie: Amat Escalante (Heli)
  • Bester Darsteller: Bruce Dern (Nebraska)
  • Beste Darstellerin: Bérénice Bejo (Le passé – Das Vergangene)
  • Bestes Drehbuch: Jia Zhangke (A Touch of Sin)

Kurzfilmwettbewerb

  • Goldene Palme für den besten Kurzfilm: Safe von Moon Byoung-gon
  • Lobende Erwähnung: Hvalfjordur von Guðmundur Arnar Guðmundsson und 37°4 S von Adriano Valerio

Goldene Kamera

  • Goldene Kamera für den besten Debütfilm: Ilo Ilo von Anthony Chen

Un Certain Regard

  • Hauptpreis: Das fehlende Bild von Rithy Panh
  • Preis der Jury: Omar von Hany Abu-Assad
  • Regiepreis: Alain Guiraudie (Der Fremde am See)
  • „Prix de l’Avenir“: Fruitvale Station von Ryan Coogler

Cinéfondation

  • 1. Preis: Needle – Regie: Anahita Ghazvinizadeh
  • 2. Preis: En attendant le dégel – Regie: Sarah Hirtt
  • 3. Preis: Pandy – Regie: Matúš Vizár und În acvariu – Regie: Tudor Cristian Jurgiu

Semaine de la critique

  • „Grand Prix Nespresso de la Semaine de la Critique“: Salvo – Regie: Fabio Grassadonia, Antonio Piazza
  • Lobende Erwähnung: Los Dueños – Regie: Agustin Toscano, Ezequiel Radusky
  • „France 4 Visionary Award“: Salvo – Regie: Fabio Grassadonia, Antonio Piazza
  • „Prix SACD“: Le Démantèlement – Regie: Sébastien Pilote
  • „Grand Prix Canal “ für den besten Kurzfilm: Komm und spiel – Regie: Daria Belova

Quinzaine des réalisateurs

  • „Art Cinema Award“: Les Garçons et Guillaume, à table! – Regie: Guillaume Gallienne
  • „Prix SACD“: Les Garçons et Guillaume, à table! – Regie: Guillaume Gallienne
  • „Label Europa Award“: The Selfish Giant – Regie: Clio Barnard
  • Illy-Preis für den besten Kurzfilm: Gambozinos – Regie: João Nicolau

Weitere Preise

  • „Prix Vulcain de l’artiste technicien“: Antoine Héberlé (Kamera für Grigris Glück)
  • Preis der Ökumenischen Jury: Le passé – Das Vergangene – Regie: Asghar Farhadi
  • Lobende Erwähnung der ökumenischen Jury: Like Father, Like Son – Regie: Hirokazu Koreeda und Miele – Regie: Valeria Golino
  • FIPRESCI-Preis für den besten Wettbewerbsfilm: Blau ist eine warme Farbe – Regie: Abdellatif Kechiche
  • FIPRESCI-Preis für den besten Film der Sektion „Un Certain Regard“: Manuscripts Don’t Burn – Regie: Mohammad Rasulof
  • FIPRESCI-Preis für den besten Film aus einer Nebenreihe: Blue Ruin – Regie: Jeremy Saulnier

Weitere Filme und Programmpunkte

Im Rahmen des Festivals wurde eine restaurierte Fassung von Alfred Hitchcocks Vertigo – Aus dem Reich der Toten (1958) gezeigt. Hauptdarstellerin Kim Novak war bei der Aufführung anwesend und überreichte bei der abschließenden Preisverleihung den Grand Prix der Jury an Ethan und Joe Coen.

Mit der Reihe L’Atelier werden seit 2005 weltweite Filmprojekte unterstützt. Filmregisseure und ihre Produzenten werden nach Cannes eingeladen, wo Treffen mit Fachleuten stattfinden, um die Finanzierung der Projekte voranzutreiben. 2013 werden 15 Projekte aus 14 Ländern unterstützt.

Weblinks

  • Offizielle Webpräsenz (unter anderem französisch und englisch)

Einzelnachweise


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Cannes 2013 Die schönsten Bilder vom Filmfestival in Cannes GALA.de

Filmfestspiele Cannes Filme und Nominierungen WELT

Filmfestspiele in Cannes NZZ

Cannes 2013 Die schönsten Bilder vom Filmfestival in Cannes GALA.de