Medina, arabisch مدينة عتيقة, DMG madīna ʿatīqa ‚Altstadt‘, ist die Bezeichnung für die Altstadt arabischer, meist nordafrikanischer Städte. In der arabischen Sprache hat das Wort Madīna die Bedeutung „Stadt“ schlechthin.

Die größte Medina Nordafrikas ist jene der marokkanischen Stadt Fès (arabisch فاس, DMG Fās), an zweiter Stelle steht jene von Tunis mit einer Fläche von 87 Hektar. Die Medina der tunesischen Stadt Kairouan (arabisch القيروان, DMG al-Qairawān) weist eine Fläche von 54 Hektar auf.

Die Medinas sind eng mit dem Islam verknüpft, wie aus folgendem Zitat deutlich wird:

Im Laufe der letzten hundert Jahre haben sich die Medinas allerdings stark gewandelt. Zahlreiche kleinere Medinas in Südtunesien wurden überhaupt aufgegeben. Thomas Veser meint in seinem Artikel, dass bei Anhalten dieser Entwicklung „die Medina in absehbarer Zeit ihre Rolle als zentrales Bezugssystem der maghrebinischen Gesellschaft wohl völlig einbüßen“ werde.

Mehrere Medinas wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, so zum Beispiel die Medinas von:

Siehe auch

  • Mellah, das jüdische Viertel marokkanischer Städte

Weblinks

Einzelnachweise


Medina Stadt Medina Azahara in 2020 Imperium Die medina coswig

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