Bromenhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Grafengehaig im oberfränkischen Landkreis Kulmbach. Bromenhof liegt in der Gemarkung Schlockenau.
Geografie
Die Einöde liegt am rechten Ufer des Vollaufmühlbachs der Mesethmühle direkt gegenüber. Eine Anliegerstraße führt nach Schlockenau (0,6 km nordwestlich).
Geschichte
Der Ort wurde im 16. Jahrhundert „Pramenhof“ genannt und bestand damals aus einem Hof. 1733 gab es in „Bramenhof“ 2 Gütlein und 1 Tropfhaus. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Bromenhof aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Marktschorgast aus. Das bambergische Kastenamt Stadtsteinach war Grundherr des Halbhofes.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Bromenhof dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Eppenreuth und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Schlockenau zugewiesen. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Bromenhof am 1. Januar 1972 nach Grafengehaig eingegliedert.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1: Türgewände
Einwohnerentwicklung
Religion
Bromenhof ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach Zum Heiligen Geist (Grafengehaig) gepfarrt.
Literatur
- Erich Freiherr von Guttenberg, Hanns Hubert Hofmann: Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 41 f.
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Stadtsteinach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 20). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453135242, S. 17.
Weblinks
- Bromenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 25. Januar 2025.
- Bromenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 25. Januar 2025.
- Bromenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 25. Januar 2025.