Die Landtagswahl in Tirol 1994 fand am 13. März 1994 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor dabei leicht an Stimmenanteilen und erzielte das bisher schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte, konnte jedoch ihre 19 Mandate halten und verteidigte damit auch ihre absolute Mandatsmehrheit. Auch die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) musste eine Niederlage hinnehmen, verlor aber rund 3 % und damit 2 ihrer bisher neun Mandate und kam dadurch auch auf ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnten leichte Gewinne erzielen und gewannen neben 0,6 % Stimmenanteil auch ein Mandat hinzu. Damit zogen in den neuen Landtag 6 Abgeordnete der FPÖ ein. Auch die Grüne Alternative Tirol (GRÜNE) gewann 1,8 % hinzu und erhöhte ihren Mandatsstand von 3 auf 4. Das Liberale Forum (LIF) scheiterte hingegen ebenso am Einzug in den Landtag wie Die Unabhängigen Tiroler (DU), die Österreichische Naturgesetzpartei (ÖNP) und die Vereinten Grünen Österreich (VGÖ).

1994 waren 451.673 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 17.202 Personen bedeutete. Die Wahlbeteiligung war gegenüber 1989 von 90,89 % auf 88,13 % gesunken.

Ergebnisse

Gesamtergebnis

Bezirksergebnisse

Nachdem Tirol bis 1989 in sechs Wahlkreise geteilt gewesen war, wurden die Wahlen 1994 in 9 Wahlkreisen durchgeführt, wobei diese den Tiroler Bezirken entsprachen.

Auswirkungen

Die Abgeordneten der XII. Gesetzgebungsperiode wurden am 5. April 1994 angelobt. Sie wählten in der Folge die Mitglieder der Landesregierung Weingartner II.

Einzelnachweise

Literatur

  • Josef Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. Wahlen und Vertretungskörper der Länder von 1945 bis 2000. Wien 2000, ISBN 3-901111-05-0.

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