Walter Heymann (auch: Walther Heymann; * 19. Mai 1882 in Königsberg; † 9. Januar 1915 bei Soissons) war ein ostpreußischer Rechtsreferendar und Schriftsteller.

Leben

Er trat als junger Mann mit seinen Gedichten Springbrunnen (1906) und die Nehrungsbilder (1909) hervor, in denen er die Monotonie der östlichen Ebene und der grauen See schilderte.

Walter Heymann war der Bruder von Werner Richard Heymann und fiel beim Sturmangriff auf Soissons im Ersten Weltkrieg. Nach seinem Tod erschien 1916 der Prosaband Das Tempelwunder und andere Novellen.

Werke

  • Springbrunnen, 1906
  • Nehrungsbilder, 1909
  • Feldpostbriefe, 1915
  • Das Tempelwunder, 1916 (Novelle)
  • Die Tanne, 1917
  • Von Fahrt und Flug, 1919
  • Kriegsgedichte, 1922

Literatur

  • Renate Heuer: Heymann, Walther. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 90 (Digitalisat).
  • Heymann, Walter. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 11: Hein–Hirs. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. Saur, München 2002, ISBN 3-598-22691-8, S. 296–302.

Weblinks

  • Literatur von und über Walter Heymann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kurzbiografie. In: Ostpreußenblatt, 1995

Heymann aus Dresden in der Personensuche von Das Telefonbuch

Bernhard Heymann Chemiker aus Berufung Kultur Kreis Kamen

Ansprechpartnerinnen bei Buchhandlung Heymann

LeMO Objekt Werner Richard Heymann, um 1915

Thomas Heymann DiplomKaufmann Gebr. Heymann GmbH XING