Der Welttag der Feuchtgebiete oder Weltfeuchtgebietstag (englisch World Wetland Day) wird seit 1997 jährlich am 2. Februar im Gedenken an die Ramsar-Vereinbarung (Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel) begangen, die von der UNESCO angestoßen wurde. Der Gedenktag soll die öffentliche Wahrnehmung des Wertes und der Vorzüge von Feuchtgebieten verbessern. Im Sinne der Ramsar-Konvention zählen zu diesen einerseits Feuchtwiesen, Moor- und Sumpfgebiete, Flussauen und Seen sowie anderseits auch Küstengebiete wie beispielsweise Salzwiesen, Mangroven-Ökosysteme und Seegraswiesen. Feuchtgebiete sind von hoher Bedeutung für die Biodiversität. Zudem regulieren beispielsweise Moore den Wasser- und Nährstoffhaushalt und spielen als Kohlenstoffspeicher eine wichtige Rolle für den Klimaschutz.
Themen
Jedes Jahr wird ein Thema für den Welttag der Feuchtgebiete gewählt. 2024 war das Thema Wetlands and Human wellbeing („Feuchtgebiete und menschliches Wohlergehen“) und für 2025 wurde das Thema Protecting Wetlands for Our Common Future („Schutz von Feuchtgebieten für unsere gemeinsame Zukunft“) gewählt.
Siehe auch
- Bedrohter See des Jahres
Weblinks
- World Wetlands Day. In: un.org. Abgerufen am 21. März 2025 (englisch).
- Offizielle Website des Welttags der Feuchtgebiete von Ramsar. In: worldwetlandsday.org. Abgerufen am 1. Februar 2025 (englisch).
- Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung. In: ramsar.org. 1996, archiviert vom Original am 19. April 2012; abgerufen am 1. Februar 2025.
- 2. Februar 2024: Welttag der Feuchtgebiete. In: bpb.de. Bundeszentrale für politische Bildung, 25. Januar 2024; abgerufen am 1. Februar 2025.