Dead or Alive (jap. デッドオアアライブ Deddo oa Araibu; kurz DOA) ist eine Computerspielreihe von überwiegend Fighting Games des japanischen Entwicklers Tecmo. Sie ist bekannt für die stark sexualisierten Darstellungen seiner weiblichen Spielfiguren, für die die Reihe seit dem Erscheinen auch kritisiert wurde.

Die Handlung sowie die spielbaren Charaktere gehen auf ein Konzept des Spieleentwickler Tomonobu Itagaki zurück. Der Serientitel nahm Bezug auf die schwierige finanzielle Krise des Tecmo-Konzerns, der dringend einen Verkaufserfolg benötigte, um den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Für die weitere Entwicklung der Spiele wurde innerhalb des Unternehmens die Entwicklungsabteilung Team Ninja gegründet. Seit der Fusion Tecmos mit Koei 2008 liegen die Rechte der Serie bei Koei Tecmo.

Chronologie

Dead or Alive

Dead or Alive erschien 1996 in japanischen Spielhallen. Im Oktober 1997 kam dort eine Umsetzung für den Sega Saturn auf den Markt. Die PlayStation-Version von Dead or Alive erschien im März 1998 in Deutschland.

Der erste Teil der DOA-Serie erschien damals für den Spielautomaten Model 2 in Japan. Tecmo war von dem Erfolg so sehr überrascht, dass man sich entschloss, das Spiel auf den Sega Saturn zu portieren und in Japan herauszubringen. Wie sich später herausstellte, war dies ein großer Fehler, da sich DOA auf dem Sega Saturn schlecht verkaufte. Auf Segas 32-Bit-Konsole dominierte Segas hauseigene Virtua-Fighter-Reihe die Prügelspielszene mit zwei gelungenen Portierungen und einem Remix des ersten Teils. Allgemein hatte Dead or Alive das Nachsehen. Auch Tekken, eine Fighting-Game-Videospielreihe des japanischen Entwicklers Namco, war zu dieser Zeit sehr populär und konnte sich in der Spielhalle gegen Dead or Alive durchsetzen.

Im März 1998 erschien die letzte Portierung von Dead or Alive für die PlayStation. Die PlayStation-Version wurde gegenüber der Originalversion grafisch an die Hardware der Heimkonsole angepasst und um zusätzliche Moves sowie zwei neue Charaktere (Bass und Ayane) erweitert.

Der Spieler durfte schon damals aus den heute DOA-typischen Spielemodi (Survival, Kumite, Team Battle, Versus, Tournament, Time Attack) auswählen. Im Training Mode trainiert der Spieler seinen Lieblingskämpfer und erlernt neue Moves. Im Danger Zone Mode, der nur im ersten Teil der DOA-Serie vorkommt, verliert der Kämpfer durch das Verlassen des Rings Energie oder wird durch die herumstehenden Minen in die Luft geschleudert.

Eine Besonderheit von Dead or Alive liegt unter dem Menüpunkt Bouncing Breast. Das Bouncing-Breast-Feature lässt die Brüste der weiblichen Charaktere (physikalisch übertrieben) auf- und abbewegen.

Das Kampfsystem und die Spielmechanik orientieren sich am Fighting-Game Virtua Fighter 2 des Konsolenherstellers und Spieleentwicklers Sega. Im Spiel kommen drei Tasten (Schlagen, Treten und Konterangriff) zum Einsatz. Erst in den späteren Teilen wird das Kampfsystem komplexer und herausfordernder. Dem Spieler stehen elf Charaktere (darunter zwei freispielbare), 100 Moves und 84 Kostüme zur Auswahl.

Die elf spielbaren Charakter:

Dead or Alive 2

Dead or Alive 2 (DOA2) erschien 2000 auf dem Spielautomaten Naomi in Japan. Die Dreamcast-Version kam im März 2000 in Deutschland auf den Markt. Im Dezember 2000 erschien eine erweiterte Version von Dead or Alive 2 für die PlayStation 2.

Die Handlung knüpft an die Geschehnisse des ersten Teils an. Fame Douglas, der Begründer des ersten Dead-or-Alive-Turniers, ist am Ende des ersten Teils ermordet worden. Seitdem ist die Welt in Chaos verfallen. Tengu, der Mörder von Fame Douglas, will die Welt unterwerfen und kündigt deshalb ein zweites Turnier an. Das Ziel ist es, den Endgegner Tengu zu besiegen und dadurch die Welt vor seiner Herrschaft zu bewahren.

Dem Spieler stehen 14 Charaktere (u. a. Kasumi und Bass, Tengu ist freispielbar) und acht Spielemodi (u. a. Story-Mode und Versus-Mode) zur Verfügung. Neben den typischen DOA-Charakteren wie Tina, Zack oder Kasumi sind zwei neu hinzugekommen: die Hobby-Opernsängerin Helena und der italienische Söldner Leon. Bei dem Charakter Ein handelt es sich um Hayate, den Bruder von Kasumi, der allerdings sein Gedächtnis verloren hat. Zu Spielbeginn stehen jedem Charakter zwei Kostüme zur Auswahl. Weitere sind freischaltbar, was die Anzahl der jeweils verfügbaren Kostüme auf bis zu acht erhöht.

Eine Besonderheit von Dead or Alive 2 stellen die Arenen (Stages) dar. Die Stages sind nicht nur deutlich größer und umfangreicher als in der Vorgängerversion, sondern auch zum ersten Mal in mehrere Ebenen/Stockwerke unterteilt und durch Wände und Gelände begrenzt.

Die Erweiterung von Dead or Alive 2 erschien unter dem Titel Dead or Alive 2: Hardcore für die PlayStation 2. Die hohen Verkaufszahlen und guten Kritiken der Spieletester waren der Grund für eine PlayStation-2-Umsetzung. DOA2: Hardcore war trotz der starken Konkurrenz von Namco, Tekken Tag Tournament, ein großer Erfolg in Europa und den USA. Das Spiel ist, bis auf ein paar Neuerungen, mit der Originalversion inhaltlich gleich geblieben. Zu den Neuerungen gehören:

  • Die Charaktermodelle, Kostüme und Moves wurden dezent verändert
  • Der Survival-Mode ist nur noch in den Danger Zones enthalten
  • Eine Item-Collection wurde hinzugefügt
  • Neue Kostüme und Moves
  • Schnelleres Spieltempo

Die 14 spielbaren Charaktere:

Dead or Alive 3

Dead or Alive 3 (DOA3) erschien im März 2002 exklusiv für die Xbox.

Die Handlung des Vorgängers, Dead or Alive 2 für PlayStation 2, wird an einigen Stellen weitergeführt. Ryu Hayabusa, ein 23-jähriger Ninja, hat das Geschöpf Tengu am Ende des zweiten Teiles besiegt. Professor Dr. Victor Donovan, Mitglied der Organisation DOATEC, „erschafft“ ein neues „Monster“ (ursprünglich ein Mensch) namens Genra.

Dem Spieler stehen insgesamt neun Spielmodi (Story-Mode, Time-Attack-Mode, Team-Battle-Mode, Survival-Mode, Tag-Battle-Mode, Sparring-Mode, Versus-Mode, Watch-Mode und Theater-Mode), 17 Charaktere und 14 Stages (u. a. Wald und Strand) zur Verfügung. Der Story-Mode ist das Kernstück von Dead or Alive 3. Dort muss man einen Kämpfer auswählen und ihn gegen andere Kämpfer antreten lassen. Sobald man mit einer Figur alle Gegner, einschließlich des Endgegners Omega (Projekt-Codename von Genra), besiegt hat, erhält der Spieler eine von 16 gerenderten FMV-Sequenzen, die die Geschichte des jeweiligen Charakters weitererzählen. Diese Sequenzen kann man dann jederzeit im Theater-Modus ansehen.

Die 14 „Kampfarenen“ bzw. Stages sehen alle unterschiedlich aus, und sind, wie im Vorgänger Dead or Alive 2, interaktiv aufgebaut. Der Spieler kann durch einen gezielten Faustschlag den Gegner mehrere Etagen nach unten werfen. Dabei gehen herumliegende Objekte (z. B. Neonlichter) zu Bruch.

Das Spiel bietet drei neue Charaktere (Hitomi, Brad Wong und Christie), zwei neue Spielemodi (Tag-Battle- und Team-Battle-Mode) und neue Moves/Kostüme/Stages.

Aerosmith ist für den Soundtrack und die Musik verantwortlich.

Die 17 spielbaren Charaktere:

Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball

Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball (DOAXBV) ist ein Sportspiel, das im März 2003 exklusiv für die Xbox erschien. Der Spieleentwickler Tomonobu Itagaki hatte zwei Jahre zuvor die Idee eines Volleyball-Spiels mit den DOA-Charakteren gehabt.

Der Spieler muss aus insgesamt acht weiblichen Charakteren (u. a. Hitomi und Tina) zwei auswählen, die in einem Match gegeneinander antreten. Im Spiel gibt es zwei verschiedene Modi. Im ersten Modus, Spielen, kann der Spieler allein oder mit einem zusätzlichen Spieler Beachvolleyball spielen.

Der zweite Modus, Geh zu Zacks Insel, kann mit dem Story-Modus in den DOA-Spielen verglichen werden. Zuerst sucht sich der Spieler einen Charakter aus insgesamt acht wählbaren Charakteren aus und startet ein neues Spiel.

Im Introfilm erfährt man, dass Zack sich eine Insel gekauft hat und unter dem Vorwand ein Dead-or-Alive-Turnier zu veranstalten alle weiblichen Kämpfer auf seine Insel lockt.

Zacks Insel ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Im Spiel können beispielsweise Badeanzüge, Sonnenbrillen, Schuhe und andere Accessoires zur Veränderung der Figuren gekauft werden. Zudem können die Charaktere mit einem Zoom betrachtet werden oder an drei Glücksspielen (Black Jack, Poker, Roulette) teilnehmen oder einen Spielautomaten verwenden.

Die acht spielbaren DOA-Charaktere:

Dead or Alive Ultimate

Dead or Alive Ultimate (DOAU), das bei seiner Ankündigung Dead or Alive Online hieß, erschien im Februar 2005 exklusiv für die Xbox.

Das Spiel enthält die ersten zwei Teile der Fighting-Game-Videospielreihe in einem Doppelpack. Bei Teil 1 handelt es sich um die Sega-Saturn-Version des ursprünglichen Arcade-Spiels. Der zweite Teil, der damals für Dreamcast sowie PlayStation 2 erschien, wurde technisch an die Xbox angepasst. Als spielerische Neuerung wurde das Kontersystem überarbeitet.

Weitere Neuerungen gegenüber dem Original sind die drei neuen wählbaren Charaktere (Bayman, Tengu und Hitomi) und ein neues Intro-Video, das außerdem viel über die Vorgeschichte der Charaktere erzählt. Außerdem gibt es neue Areale, Songs und zusätzliche Kleider (bis zu 20 Outfits pro Charakter). Der erste sowie der zweite Teil sind damit auf der Xbox online spielbar. Bis zu acht Spieler können sich in einer Lobby aufhalten und dann in einem der zahlreichen Modi gegeneinander antreten. Zu den neuen Songs gehören beispielsweise:

  • Dream On (Aerosmith)
  • ULTIMATE
  • Link
  • Wired
  • Zacks Remix
  • Hayabusa Remix
  • Gen fu Remix
  • Lei fang Remix
  • Jan Lee Remix
  • Tina Remix
  • Bass Remix
  • Helena Remix
  • Leon Remix
  • Ayane Remix
  • Ein Remix
  • Kasumi Remix
  • Tengu Remix
  • Bayman Remix

Dead or Alive 4

Dead or Alive 4 erschien in Deutschland am 24. Januar 2006. Laut Tomonobu Itagaki, Entwickler von DOA4, liegt der Schwerpunkt des Spiels auf den Online-Matches. So gibt es neben dem Online-Versus-Modus, der bis zu vier Spieler gleichzeitig erlaubt, Online-Ranglisten für Time Attack, Survival, die am häufigsten benutzten Charaktere, die besten Charaktere und die Möglichkeit, sich Videos anderer Spieler herunterzuladen. Der Spieler kann auch eine sogenannte Online-Lobby nutzen. Das Spiel hat eine gegenüber dem Vorgänger nochmals verbesserte HD-Grafik. Es gibt außerdem ein erweitertes „Ground Play“, das es ermöglicht, am Boden liegende Gegner mit Attacken zu treffen statt wie in den Vorgängerversionen nur mit bestimmten Bewegungen. Dem Spieler stehen im vierten Teil 20 Charaktere zur Auswahl; darunter sind vier neue Charaktere und ein wiederkehrender.

Die Charaktere

  • Ayane
  • Bass
  • Bayman
  • Brad Wong
  • Christie
  • Ein (freischaltbar)
  • Eliot (neu)
  • Gen Fu (freischaltbar)
  • Hayabusa
  • Hayate
  • Helena (neu; freischaltbar)
  • Hitomi
  • Jann Lee
  • Kasumi
  • Kokoro (neu)
  • La Mariposa (neu) / Lisa (neu; alternativer Kostüm; freischaltbar)
  • Leifang
  • Leon (freischaltbar)
  • SPARTAN-458 (neu: freischaltbar; Gast)
  • Tengu (freischaltbar)
  • Tina
  • Zack

Im Intro wird das Lied Eat the rich von Aerosmith verwendet, im Outro Amazing.

Nach der Vernichtung Omegas in Teil drei beschließt Hayate, der wieder zum Anführer des Ninja-Dorfes wurde, DOATEC, die Organisation, die seinem Dorf soviel Leiden gebracht hat, für immer zu vernichten. Helena, die Tochter des getöteten Firmengründers versucht indes DOATEC neu und friedfertig aufzubauen, muss sich dabei aber mit dem machthungrigen DOATEC-Wissenschaftler Donovan auseinandersetzen.

  • Sprache im Spiel: Japanisch mit deutschen Untertiteln
  • Handbuchsprache: Deutsch
  • Altersfreigabe: ab 16 Jahre
  • Genre: Fighting-Game
  • Format: Xbox 360
  • HDTV 480p/720p/1080i
  • 1–4 Spieler offline
  • 2–16 Spieler online

Dead or Alive Code Cronus

Der Entwickler Team Ninja bestätigt, dass dieses Projekt eingestellt wurde.

Dead or Alive Xtreme 2

Der Nachfolger zu DOAXBV wurde im Dezember 2006 für die Xbox 360 veröffentlicht. Das Gameplay orientiert sich stark am Vorgänger, wurde jedoch in vielen Punkten erweitert und optimiert. Neu sind das „Marine Race“, eine Wasserrutsche, Strandflaggen-Rennen, Po-Gepöbel, Tauziehen und ein Foto-Modus. Der Offline-Mehrspielermodus wurde gestrichen, dafür besteht jetzt die Möglichkeit, über XBox-Live mit bis zu vier Teilnehmern beim Marine Race gegeneinander anzutreten oder beim Volleyball einer gegen einen zu spielen.

Die Story spielt nach DOA 4. DOATEC wurde zerstört. Zack hat den Schatz eines Pharaos gefunden und ist so erneut zum Milliardär geworden. Mit Hilfe einer „überragenden Intelligenz“ gelingt es ihm, die in Teil eins versunkene Insel wieder zu bergen. Sein Plan ist es, DOATEC wieder aufzubauen und so den Frieden in der Galaxie wiederherzustellen. Gerüchten eines fünften Kampfsportturnier folgend, finden sich neun Damen auf der Insel ein.

Die neun spielbaren DOA-Charaktere:

Folgende Lieder werden verwendet, Künstler in Klammern:

  • Summer Breezin (Diana King)
  • How Crazy are you? (Meja)
  • Double Lovin (Baha Men featuring Reiss)
  • Sweet Sixteen (Hilary Duff)
  • Quiero Que Me Quieras (Olga Tanon)
  • Like That Girl (Fatty Koo)
  • Holla! (Baha Men)
  • Is This Love (Bob Marley)
  • Lovin’You (Janet Kay)
  • Brazilian Sugar (George Duke)
  • Dreamin (Sweet Female Attitude)
  • Flowers (Sweet Female Attitude)
  • Nothing To Lose (Sweet Female Attitude)
  • Reggae Dancer (Inner Circle)
  • Another Love Story (Play)
  • Sweet Sensual Love (Big Mountain)
  • The Kids Don’t Like It (Reel Big Fish)
  • If It Don’t Fit (B*Witched)

Dead or Alive 5

Dead or Alive 5 erschien in Deutschland am 28. September 2012. Es ist der erste Teil der Reihe, an dem Tomonobu Itagaki nicht beteiligt war. Auch ist es seit dem dritten Teil das erste Spiel der regulären Reihe, das wieder für eine PlayStation-Konsole erschienen ist. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sind veränderte Charaktermodelle. So sehen die Figuren jetzt älter und realistischer aus. Auch kann man nach Kämpfen jetzt verdreckte Kleidung und Haut an den Kämpfern beobachten, sowie herablaufende Schweißperlen. Das Kontersystem wurde überarbeitet, sodass es jetzt schwieriger ist, einen erfolgreichen Konter zu greifen. Weitere Veränderungen sind die sog. Power Blows, mächtige Schläge, die man ausführen kann, wenn man nur noch wenig Lebensenergie hat und die einen Kampf noch in letzter Sekunde umdrehen können. Als neue Charaktere sind der Taekwondo-Kämpfer Rig, die spanische MMA-Kämpferin Mila, die Tochter des berüchtigten Bergdämons Tengu, Nyotengu, die geheimnisvolle boshafte Dienerin Marie Rose, der von Donovan wiederbelebte/wiedergebaute Raidou, die süße Alles-Kämpferin Honoka und die Kriegsherrin Rachel dabei. Auch drei Charaktere aus SEGAs Virtua-Fighter-Reihe, und zwar Akira Yuki, Sarah Bryant und Pai Chan, gesellen sich zu den restlichen Kämpfern. Der Story-Modus wurde ebenfalls verändert. So spielt man nicht mehr wie bisher mit einem Charakter mehrere Kämpfe und erhält zum Schluss eine Endsequenz, sondern man steuert verschiedene Charaktere über eine fortlaufende Geschichte, deren Handlung zusammenhängt.

Auf dem DOA5 Ultimate Tournament in Japan wurde ein „New DOA5 project“ angekündigt. Im Video dazu sieht man am Ende Momiji aus der Ninja-Gaiden-Serie als spielbaren Charakter. Mittlerweile wurde das Spiel als Dead or Alive 5 Ultimate bestätigt, sowie auch die offizielle Webseite dazu Online gestellt. Neben Momiji, bringt es noch Leon als spielbaren Charakter zurück, sowie fast alle Funktionen von Dead or Alive 5 Plus das im Frühjahr 2013 für die PS Vita erschienen ist. Seit dem 20. Februar 2015 ist die zweite Erweiterung Dead or Alive 5 Last Round für die PlayStation 4, Xbox One, PlayStation 3, Xbox 360, Arcade-Spiel und Microsoft Windows auf den Märkten erhältlich und verfügt über alle Funktionen und DLCs aus der „Plus“- (PS-Vita) und „Ultimate“-Version (Xbox 360, PS4). Inzwischen gibt es allerdings Gerüchte im Netz aufgrund des letzten Kostüm-DLCs, den „Koei Tecmo 50th Birthday DLC“, dass Koei Tecmo und Team Ninja an einem Nachfolger der Dead-or-Alive-Serie, vermutlich Dead or Alive 6 arbeiten.

Dead or Alive Paradise

Dead or Alive Paradise ist eine Portierung von Dead or Alive Xtreme 2 (Xbox 360) für die PSP. Es erschien am 30. März 2010 in den USA, am 1. April in Europa und am 2. April in Japan.

Dead or Alive Dimensions

Dead or Alive Dimensions ist das erste Spiel der Reihe, das komplett in 3D gespielt werden kann. Es erschien am 19. Mai 2011 in Japan, am 20. Mai 2011 in Europa und am 24. Mai 2011 in den USA. Es gibt 26 Charaktere.

Dead or Alive Xtreme 3

Dead or Alive Xtreme 3 (kurz: DOAX3) erschien am 24. März 2016 für die PlayStation 4 als Dead or Alive Xtreme 3 Fortune und für die PS Vita als Dead or Alive Xtreme 3 Venus nur in Japan, Südkorea und China. In Europa, USA und weiteren Ländern erschien es bislang nicht, es kann jedoch aus Japan und China importiert werden. Die Handlung des Spiels findet nach den Ereignissen aus DOAX2 statt. Nachdem die „Zack Island“ von einem gewaltigen Vulkanausbruch zerstört wird, gibt Zack nicht auf und baut die Insel neu auf. Dabei entsteht, laut Zacks eigener Aussage, „die beste Insel aller Zeiten“, die „New Zack Island“. Die Kämpferinnen werden wie im vorherigen Teil eingeladen, 14 Tage auf der Insel zu verbringen. Im Spiel befinden sich, wie im vorherigen Teil, neun spielbare weibliche Figuren, welche durch ein Popularitätswettbewerb im November 2015 ausgewählt wurden. Die Ergebnisse waren äußerst überraschend für Fans und viele weitere, da viele alte bekannte Kämpferinnen durch viele DLC-Kämpferinnen ersetzt wurden.

Die neun spielbaren Charaktere sind:

Dead or Alive Xtreme Venus Vacation

Dead or Alive Xtreme Venus Vacation erschien im November 2017 auf PC und stellt im Grunde mehr ein Mobile-Game auf dem PC dar als ein richtiges Spiel. Man befindet sich, wie in den letzten Teilen der Xtreme-Reihen, auf Zack Island. Das Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Outfits zu sammeln und Werte wie POW (Angriffskraft) und TEC (Technik) für die Volleyballspiele (die das einzige spielbare Element im Spiel sind und es relativ automatisch abläuft) zu verbessern. Über dieses Spiel entstanden viele Gerüchte im Netz aufgrund der 3 neuen Charaktere Misaki, Luna und Tamaki.

Charaktere:

  • Misaki
  • Luna
  • Tamaki
  • Leifang
  • Fiona

Dead Or Alive 6

Kurz vor der E3 in August 2018 stellte Koei Tecmo überraschenderweise die Fortsetzung der Dead-or-Alive-Serie vor, Dead or Alive 6. Die Veröffentlichung fand am 1. März 2019 statt, obwohl es eigentlich um zwei Wochen aufgrund von Fehlern in optischen Details und Balancing-Problemen verschoben wurde. Erstmals in der Dead-or-Alive-Reihe wird das Spiel 4K unterstützen. Auch erstmals in der Geschichte werden die traditionellen Gameplay-Techniken Critical Break und Critical Blow entfernt und durch eine völlig neue Angriffssteuerung ersetzt, genannt Fatal Rush, in der ebenfalls zum ersten Mal in der Spielgeschichte dafür ein Balken aufgeladen werden muss. Das Fatal Rush dient als die vierte Angriffsmöglichkeit und kann in den neuen Fatal Blow beendet werden, ähnlich den Critical Break, die den gesamten Balken leert und großen Schaden anrichtet. Auch mit dabei ist das Break Hold, die Angriffe aller Arten kontern kann, auf Kosten eines halben Balken. Auch grundlegende Spielmechaniken wie Wall Splat und Ground Bounce wurden so geändert, dass man jetzt mehr Kombos treffen kann. Im Spiel befinden sich viele der bekannten Charakter, aber auch zwei neue Charaktere. Zum einen die Wissenschaftlerin Nico, laut Angaben ursprünglich aus Finnland und 18 Jahre jung, eine Meisterin der antiken Kampfkunst Pençak Silat, die aber auch EMP-Ringe trägt, um Blitze zu beschwören und sich zu teleportieren. Andererseits ist auch der Straßenschläger Diego dabei, ursprünglich aus New York und 26 Jahre alt.

Die momentanen Charakter, die sich im Spiel befinden, sind:

Die Geschichte beginnt mit den Wiedererscheinen der abtrünnigen Organisation MIST, die aus DOATEC entstand. MIST setzt sich als Ziel, den legendären Krieger des Mugen-Tenshin-Klans der Hajinmon-Sekte und Vater Ayanes, Raidou, wiederzubeleben. Es wird klar dargestellt, dass Nico ebenfalls Teil der MIST-Organisation ist und das Projekt zur Wiederbelebung Raidous leitet. Allerdings wird noch seine ursprüngliche Energie benötigt. Nico findet heraus, dass Honoka diese Energie aktuell besitzt und sie unbewusst in einen Kampfturnier eingesetzt hat.

Charaktere

Hier eine Übersicht über alle spielbaren Charaktere und einen sehr kurzen Überblick über ihre Hintergründe. Altersangaben unterliegen gewissen Verzerrungen, da die Charaktere seit dem ersten Teil gealtert sind.

Andere Personen, Organisationen, Ereignisse

Spielmodi

Verfilmung

Bernd Eichinger und Paul W.S. Anderson zeichneten als Produzenten der Verfilmung zur Videospiel-Reihe von Dead or Alive verantwortlich. Der Film wurde von den Filmproduktionsunternehmen Constantin-Film und Impact Pictures vertrieben und lief am 29. Oktober 2006 in den deutschen Kinos an. Corey Yuen, in der Volksrepublik China ein sehr bekannter Regisseur und Schauspieler, führte bei dieser Verfilmung Regie. Das Drehbuch steuerte J. F. Lawton – der auch jenes zur Liebeskomödie Pretty Woman (1990) schrieb – bei.

In der Verfilmung spielen unter anderem die australisch-britische Sängerin Holly Valance und das US-Model Jaime Pressly mit.

Die Rollen wurden von den folgenden Schauspielern bekleidet:

In Deutschland gehörte D.O.A. – Dead or Alive zu den Top 3 der größten Filmflops des Jahres 2006. Er wurde bundesweit von nur 34.417 Kinobesuchern gesehen.

Weblinks

  • Dead or Alive bei Fandom.com
  • Dead or Alive bei MobyGames (englisch)

Einzelnachweise


Dead or Alive (video game) Dead or Alive Photo (35242587) Fanpop

Dead Or Alive laut.de Band

The Dead or Alive Series on Xbox

Spielen Sie am Dead or Alive Spielautomaten PlayMillion

Dead or Alive Limited Edition VGDB Vídeo Game Data Base