Die Anker Automobilfabrik Paul Griebert war ein deutscher Automobilhersteller, der zwischen 1918 und 1920 auf dem Grundstück Ordensmeisterstraße 16 in (Berlin-)Tempelhof ansässig war. Er ging aus der Anker Metallwaren-Fabrik für Elektromotoren hervor, die bis 1914 im Ritterhof, Ritterstraße 11 in Berlin-Kreuzberg, existierte.

Fahrzeuge

Gebaut wurde ein Kleinwagen, der mit Motorradmotoren unterschiedlicher Hersteller und mit schnell austauschbaren Wechselkarosserien ausgestattet war. Eine andere Quelle gibt an, dass ein Vierzylindermotor der Wanderer-Werke mit 1145 cm³ Hubraum für den Antrieb sorgte. 1919 betrieb die Firma kurzfristig mit einem modifizierten Vomag-Omnibus eine Buslinie vom Halleschen Tor nach Marienfelde. Mit der Zwangsversteigerung des Betriebsgrundstücks ging die Gesellschaft 1920 in Konkurs.

Literatur

  • Halwart Schrader: Deutsche Autos 1886–1920. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-02211-7, S. 28.
  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Anker. 
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • Matthias Heisig: Das mobile Tempelhof. Anker Automobil-Fabrik. In: Bezirksamt Tempelhof von Berlin (Hrsg.): Von Eisen bis Pralinen. Der Bezirk Tempelhof und seine Industrie. Berlin 2000, S. 187.

Weblinks

  • d'Auto (niederländisch)
  • Anzeige des Unternehmens

Einzelnachweise


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