Der Johann-Philipp-Reis-Preis ist ein Wissenschaftspreis für eine herausragende, innovative Veröffentlichung im Bereich der Nachrichtentechnik. Die mit einem Preisgeld dotierte Auszeichnung erinnert an den Erfinder des Telefons Johann Philipp Reis.
Stifter
Seit 1987, dem 125-jährigen Jubiläum der Präsentation des Telefons, stifteten die beiden Städte Gelnhausen (Geburtsort von Philipp Reis) und Friedrichsdorf im Taunus (Arbeits-, Wohn- und Sterbeort von Philipp Reis), sowie der VDE und die Deutsche Bundespost Telekom (später die Deutsche Telekom) den mit ursprünglich 20.000 D-Mark und heute mit 10.000 Euro dotierten Preis.
Verleihung und Voraussetzungen
Der Preis wird alle zwei Jahre an bis zu 40-jährige Ingenieur- oder Naturwissenschaftler im Rahmen einer akademischen Feier verliehen. Diese fand erstmals 1987 in Friedrichsdorf anlässlich der 300-Jahr-Feier statt und wird seitdem abwechselnd in Gelnhausen und Friedrichsdorf begangen; der Preis wird durch den jeweiligen Stadtbürgermeister überreicht.
Preisträger
Literatur
- Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen (ZPF) mit Unterstützung des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen herausgegeben und verlegt im Josef Keller Verlag
- Heft: 12/1986: Forschungsförderung: „Johann-Philipp-Reis-Preis“ gestiftet; S. 12.
- Heft: 2/1987: Kein Streit um Philipp Reis; S. 1.
- Nachrichtentechnische Zeitschrift (ntz), das offizielle Organ der Informationstechnischen Gesellschaft; Heft 1/1987.
Weblinks
- Offizielle Website beim VDE: Johann-Philipp-Reis-Preis
- Offizielle Preis-Website in Gelnhausen
- Sebastian Möller forscht um Technik intuitiv nutzbar zu machen von Johann Wiesböck in elektronikpraxis vom 2. November 2009.
- „Johann-Philipp-Reis-Preis“ 2007 Band 48, Heft 6 (Dezember 2006) it – Information Technology: Band 48, Nr. 6, S. 365–365. doi:10.1524/itit.2006.48.6.365.
- Chronik der Stadt Aachen für das Jahr 2003, S. 112, PDF-Datei, 557 kB.